Bistum Bamberg
4.10.2021 Einem katholischen Priester aus dem Raum Nürnberg, Erzbistum Bamberg, wirft eine schutzbefholene erwachsene Person sexuelle Nötigung vor. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth prüft nach der Anzeige durch das Erzbistum den Fall. Der Priester wurde vom Erzbistum Bamberg von seiner Tätigkeit als Seelsorger freigestellt." Quelle: nordbayern
11.2.2021 Im Ordinariat Bamberg stellten bis Ende 2020 56 Betroffene Anträge auf Anerkennungszahlungen. Seit 1. Januar waren es vier neue, alle bereits mit abgeschlossenem Verfahren. Insgesamt wurden in Bamberg bisher 233.500 Euro an Anerkennungszahlungen und Therapiekosten gezahlt. Quelle: Sonntagsblatt
22.1.2019 Das Bistum Bamberg hat bisher 26 Strafanzeigen gegen 41 verdächtige Personen gestellt. br
24.10.2018 Der Präses eines kath. Jugendverbandes hatte möglicherweise 400 - 500 Opfer, 1 Opfer ging in die MHG-Studie ein. Quelle: br.de Domradio domradio.de
25.9.2018 Untersuchte Personalakten: 1.711; 41 Beschuldigte, 88 Opfer zw. 4 und 20 Jahren; 37 jünger als 13. 56 Opfer m., 32 Opfer w., 15 kirchenrechtliche Verfahren, 5 Meldungen an die Glaubenskongregation im Vatikan.
katholisch.de MHG-Studie
Stand: 20.1.2016 22 Täter, 26 Opfer, 18 Zahlungen
20.1.2016 nordbayerischer-kurier.de 22 Täter, 26 Opfer, 18 Zahlungen
2.4.2013 pnp sieben neue Vorwürfe, 2012 zwölf Fälle
1.3.2011 Augsburger Allgemeine kirchenrechtliche Untersuchungen werden noch geprüft, 1 mutmaßlicher Täter
25.2.2011 Nordbayern 2001 erster anonymer Hinweis auf einen Täter, 2005 überörtliche Leitungsfunktion in Fürth; 2008 Anzeige beim Bistum, Anfang 2011 zweites mutmaßliche Opfer
14.8.2010 Tagesspiegel.de Domkapitular
29.7.2010 Süddeutsche 1 Täter Domkapitular und Personalchef in Bamberg, Leiter des Internats Ottonianum; 2 Selbstmorde, Zusammenhang mit Missbrauch unklar; 8 Opfer, Glaubenskongregation informiert
20.3.2010 Spiegel Aufseesianum, Bamberg , zwei Beschuldigte
11.3.2010 Merkur Bamberger Internat Ottonianum, 10 “Fälle”, drei Opfer, 1 Täter
19.1.2010 Spiegel Domkapitular, Übergabe an Glaubenskongregation
25.12.2009 Zeit Domkapitular, mehrere Jugendliche als Opfer
20.4.2009 Spiegel Fall Weiß
6.8.2008 Süddeutsche kirchlicher Mitarbeiter steht im Verdacht, sich an mehreren Frauen sexuell vergangen zu haben.
3.8.2008 Focus Domkapitular Im Herbst 2007 trafen sich der beschuldigte Domkapitular Otto M., dessen Mitarbeiter, ein Jurist und ein Psychologe in einem Nürnberger Caritashaus mit dem heute 40-jährigen Opfer Erwin S. Dieser sollte eine Verzichtserklärung unterschreiben und sich verpflichten, nie mehr solche Vorwürfe gegen M. zu erheben. Erwin S. lehnte ab, obwohl die Kirchenmänner angeblich mit einer Verleumdungsklage drohten. M. soll als Schulleiter des Knabenseminars Ottonianum in Bamberg mehrere Jungen sexuell missbraucht haben.
Erzbistum Berlin
1.3.2022 Im Erzbistum Berlin gab es 2021 elf neue Meldungen sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen durch Kleriker, vom Bistum beauftragte Ordensangehörige und andere hauptamtliche Mitarbeitende im kirchlichen Dienst. Drei der Meldungen betreffen aktuelle Sachverhalte, die anderen acht Meldungen beziehen sich auf mehr als zehn Jahre zurückliegende Taten. In den länger als zehn Jahre zurückliegenden Fällen wurden sechs Vorwürfe gegen fünf Kleriker erhoben - zwei von ihnen sind bereits im Gutachten erwähnt. Alle fünf beschuldigten Kleriker sind verstorben. Seit 2002 gab es insgesamt 112 Verdachtsfälle, die bis zum Jahr 1947 zurückgehen. Quelle: Erzbistum Berlin
29.1.2021 Vorstellung des Gutachtens „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich des Erzbistums Berlin seit 1946 - Pressekonferenz
DAS GUTACHTEN der Kanzlei Redeker Sellner Dahs (RSD): Namen von Verantwortlichen für Vertuschung werden nicht genannt. Die Zahl der Opfer wird mit 138, die der Täter mit 59 angegeben.
29.1.2021 Am 31.12.2020 lagen im Erzbistum Berlin 101 Meldungen (seit 2002) über Missbrauchsvorwürfe oder sexuelle Übergriffe an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen durch Kleriker, Ordensangehörige und Mitarbeiter*innen im kirchlichen Dienst vor. Ein staatsanwaltliches Verfahren läuft. 2019 gab es acht, 2020 neun Meldungen. Insgesamt wurden 36 Anträge auf Anerkennungsleistungen gestellt. Quelle: Erzbistum Berlin.de
6.3.2019 Im Jahr 2018 lagen im Erzbistum Berlin 86 (Vorjahr: 77) Meldungen über Vorwürfe sexuellen Missbrauchs oder sexueller Übergriffe an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen durch Kleriker, vom Erzbischof beauftragte Ordensangehörige und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kirchlichen Dienst vor. Damit wurden neun neue Vorwürfe, vier davon gegen Kleriker, erhoben. Quelle: Erzbistum Berlin
6.3.2019 Im Erzbistum Berlin wurden alle vorhandenen Akten über die Kleriker, bei denen es im Rahmen der MHG-Studie von 1946 - 2014 Verdachtsmomente gab, an externe Berater gegeben. Zusätzlich zu den bislang bekannten 51 Tätern wurden vier weitere Akten übergeben, die nicht in die MHG-Studie eingegangen sind. Insgesamt gibt es im Erzbistum nun 55 Beschuldigte, 22 von ihnen leben noch. Neuere Angaben zur Zahl der Opfer werden nicht gemacht. Quelle: Erzbistum Berlin Erzbistum Berlin
19.11.2018 Berliner Zeitung Ende September liegt die Zahl der Berliner Fälle jetzt bei 77 Übergriffen auf Minderjährige und Erwachsene, die die Betroffenen seit 1947 zum Teil selbst bei der Kirche angezeigt haben.
25.9.2018 Im Erzbistum Berlin wurden 77 Minderjährige Opfer sexuellen Missbrauchs durch Kleriker. Bis zum 15. Dezember 2017 lagen im Erzbistum Berlin 77 (59) Meldungen über Vorwürfe sexuellen Missbrauchs oder sexueller Übergriffe an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen durch Kleriker, vom Erzbischof beauftragte Ordensangehörige und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kirchlichen Dienst vor. Im Jahr 2017 wurden demnach sechs neue Vorwürfe erhoben. In diesen Zwischenbericht eingegangen sind jetzt 18 Fälle, die durch die MHG-Studie recherchiert wurden und Meldungen aus früheren Jahren betreffen. Insgesamt gehen die Vorwürfe bis auf das Jahr 1947 zurück, die Beschuldigten sind zum Teil verstorben. Quelle: erzbistumberlin.de
25.9.2018 Untersuchung von 1.401 Akten zwischen 1946 und 2014, 51 Täter, keine Opferangaben katholisch.de MHG-Studie
Stand 27.2.2018: erzbistumberlin.de 31 Geistliche Täter, 59 Opfer, 19 Anträge gestellt und bewilligt, 85.000 €;
Im Januar 2016 waren es bereits 31 geistliche Täter, seither kamen 10 neue Vorwürfe dazu. Gibt es also mehr als 31 Täter?
27.2.2018 Erzbistum Berlin 6 neue Vorwürfe, Täterzahl unbekannt
27.2.2018 morgenpost.de 6 neue Vorwürfe, Täterzahl unbekannt
26.1.2017 domradio.de 53 Meldungen, 4 neue Vorwürfe, auch neue Täter seit 20.1.2016?
20.1.2016 noz-cdn.de Zahlungen an 16 Opfer, 90.000 Euro
20.1.2016 tagesspiegel.de 31 Geistliche und kirchl. Mitarbeiter, 2014 gab es 3 neue Meldungen
4.6.2012 Berliner Zeitung Reinickendorf, Missbrauchsopfer sorgt für Eklat; focus.de: 25.9.2018 Der Täter unterzog sich einem forensischen Gutachten. Das Erzbistum geht davon aus, dass von ihm keine Gefahr mehr ausgeht. Rom entschied, dass er im Ruhestand bleibt und keine eigene Gemeinde mehr erhält. Das Erzbistum Berlin erlaubt ihm, weiterhin Gottesdienste zu feiern. berliner-kurier.de
Peter Beyer zum Beispiel erwartet, dass der Mann, der ihn missbraucht hat, als Priester nicht mehr tätig sein darf. Das ist allerdings nicht der Fall. Er hat sich einer forensischen Begutachtung unterzogen. Das Erzbistum geht jetzt davon aus, dass von ihm keine Gefahr mehr droht. Er bleibt im Ruhestand und bekommt keine eigene Gemeinde mehr, das sind Auflagen
aus Rom. Gottesdienste darf er jedoch feiern.
Peter Beyer zum Beispiel erwartet, dass der Mann, der ihn missbraucht hat, als Priester nicht mehr tätig sein darf. Das ist allerdings nicht der Fall. Er hat sich einer forensischen Begutachtung unterzogen. Das Erzbistum geht jetzt davon aus, dass von ihm keine Gefahr mehr droht. Er bleibt im Ruhestand und bekommt keine eigene Gemeinde mehr, das sind Auflagen
aus Rom. Gottesdienste darf er jedoch feiern.
Peter Beyer zum Beispiel erwartet, dass der Mann, der ihn missbraucht hat, als Priester nicht mehr tätig sein darf. Das ist allerdings nicht der Fall. Er hat sich einer forensischen Begutachtung unterzogen. Das Erzbistum geht jetzt davon aus, dass von ihm keine Gefahr mehr droht. Er bleibt im Ruhestand und bekommt keine eigene Gemeinde mehr, das sind Auflagen
aus Rom. Gottesdienste darf er jedoch feiern.
Peter Beyer zum Beispiel erwartet, dass der Mann, der ihn missbraucht hat, als Priester nicht mehr tätig sein darf. Das ist allerdings nicht der Fall. Er hat sich einer forensischen Begutachtung unterzogen. Das Erzbistum geht jetzt davon aus, dass von ihm keine Gefahr mehr droht. Er bleibt im Ruhestand und bekommt keine eigene Gemeinde mehr, das sind Auflagen
aus Rom. Gottesdienste darf er jedoch feiern.
18.4.2011 Badische Zeitung 1 Täter 1997; Erzbistum Berlin kümmert sich nicht, erfindet Altersgrenzen
29.3.2011 Tagesspiegel Pfarrer Reinickendorf, beurlaubt
28.3.2011 Tagesspiegel Reinickendorf 1 Täter, bekannt seit den 90er Jahren, keine Konsequenzen; 2011 Entpflichtung
28.12.2010 Morgenpost Täter Ulrich H., 2 Opfer (Geschwister)
21.12.2010 Tagesspiegel 1 Täter M., 1 Opfer, Auszeit aus gesundheitlichen Gründen
19.12.2010 Erzbistum Berlin 1 Pfarrer Reinickendorf, Auszeit aus gesundheitlichen Gründen
29.6.2010 welt.de Im Erzbistum Berlin (402 000 Katholiken) bekamen bislang zwölf Opfer 53 000 Euro.
26.5.2010 Tagesspiegel 8 Opfer
8.3.2010 Morgenpost, Hedwigsschwester, 1 Opfer
29.1.2010 archiv.raid-rush.ws Hohenschönhausen, 1 Täter, 1 Opfer
Bistum Dresden-Meißen
10.2.2022 Im Bistum Dresden-Meißen gab es in den letzten 25 Jahren 48 Missbrauchsopfer und 29 Beschuldigte. Information des Bischofs in der gestreamten Veranstaltung "Was nun, Bischof Heinrich?" - Online-Diskussion
19.6.2021 Im Bistum Dresden-Meißen gibt es 44 Betroffene sexualisierter Gewalt. Quelle: freiepresse
30.3.2021 "Pfarrer G." lebte von 1994 bis zu seinem Tod 2015 im emsländischen Werlte-Wieste. Anfänglich war er noch in der Seelsorge tätig. 2011 wurde das Bistum Dresden-Meißen von Verwandten über Missbrauchsvorwürfe informiert. Anfang 2012 wurde das Bistum Osnabrück um Amtshilfe gebeten. Der Beschuldigte wies alle Anschuldigungen zurück. Die Staatsanwaltschaft stellte 2012 das Ermittlungsverfahren wegen Verjährung ein. In einem kirchenrechtlichen Verfahren verweigerte der Beschuldigte alle weiteren Gespräche. Dem Bistum Osnabrück lagen zum Zeitpunkt des Zuzugs von G. nach Wieste und auch in den Folgejahren bis zur Kontaktaufnahme durch das Bistum Dresden-Meißen 2011 keinerlei Hinweise auf Übergriffe durch G. oder Informationen über entsprechende Anschuldigungen vor. Quelle: bistum.net
24.3.2021 Der 2015 im Emsland verstorbene Pfarrer Erich G. soll sich auch in Neugersdorf an Kindern vergangen haben, ebenso wie in Riesa. Quelle: saechsische.de
18.2.2021 Im Bistum Dresden-Meißen hat sich die Zahl der Beschuldigten von 15 auf 21, die Zahl der Betroffenen von 28 auf 30 erhöht. Eine Anzeige gegen mutmaßliche Täter oder Komplizen des Heidenauer Pfarrers Jungnitsch ist inzwischen eingegangen. Pfarrer Jungnitsch soll vier Kinder missbraucht haben und von Helfern unterstützt worden sein. Quelle: mdr
14.2.2021 Vor 50 Jahren starb Herbert Jungnitsch, bis 1971 Pfarrer von Heidenau. Der katholische Priester missbrauchte mindestens vier Kinder - bis hin zu schwerem sexuellen Missbrauch. Aufgearbeitet hat die Kirche im Bistum Dresden-Meißen den Fall bis heute nicht. Quelle: saechsische.de
6.2.2021 Das Bistum Dresden-Meißen zahlte 114.500 Euro an kirchlich Betroffene sexualisierter Gewalt. Bis Ende 2020 seien 23 Anträge eingegangen, drei davon waren neue Anträge. Im Bistum Görlitz wurde ein Antrag auf Anerkennungszahlung gestellt.
Quelle: mdr
16.11.2018 Im Bistum Dresden-Meißen ist der Pfarrer einer polnisch-sprachigen katholischen Gemeinde suspendiert und nach Oppeln, Polen, zurückberufen worden. Er soll in den 1970er-Jahren sexuellen Missbrauch an einem Kind/an Kindern begangen haben. Ersten Informationen zufolge geht es zunächst um einen Tatvorwurf, der nicht nur kirchliche Untersuchungen nach sich zieht, sondern auch staatsanwaltschaftliche Ermittlungen. Die Arbeitsstellen des Beschuldigten in Deutschland werden nun überprüft: Neben Leipzig war er in der deutschen Gemeinde in Neustadt in Sachsen, an der Pleiße hielt er Gottesdienste in polnisch-katholischen Gemeinden in Engelsdorf und Lindenau. Zudem feierte er etwa in Borna regelmäßig eine katholische Messe mit polnischen Arbeitern.Quelle: lvz.de
25.9.2018 354 Personalakten, 3 Laisierungen, 15 Beschuldigte, 28 Opfer (13 m., 15 w.)
katholisch.de MHG-Studie
mind. 4 Täter, mind. 15 Opfer, 14 Zahlungen, 90.000 Euro
20.11.2017 bistum-dresden-meissen.de 1 Suspendierung Winfried M. gemaß can. 1351 CIC (Geltungsbereich, keine Angabe von Gründen)
20.1.2016 noz-cdn.de, 14 anerkannte Anträge
26.2.2012 mz-web.de 6 Opfer, 4 Täter
22.7.2010 Bistum Dresden- Meißen Kaplan in Riesa, 2 weitere Fälle,
22.7.2010 lvz-online
21.7.2010 rp-online 2 Opfer Heidenau, 1 Täter
31.3.2010 Bistum Dresden-Meißen Winfried M. missbrauchte in den 1970er Jahren Kinder in Schulwohnheim im Bistum Fulda. M. musste daraufhin die Einrichtung verlassen. Es gab keine Aktenvermerke.
2.3.2010 Bistum-Dresden-Meißen Kloster Wechselburg (Ettal), 3 Entfernungen aus dem Dienst, keine konkreten Verdachtsmomente
Bistum Eichstätt
8.2.2022 Im Bistum Eichstätt steht die Aufarbeitung noch ganz am Anfang, sagt eine kleine Gruppe Betroffener. Quelle: donaukurier
15.2.2021 Im Bistum Eichstätt beginnt die Aufarbeitungskommission zum sexuellen Missbrauch ihre Arbeit. Das Bistum lädt Betroffene ein, sich an der Aufarbeitungskommission zu beteiligen. Außerdem bittet das Bistum um Mitwirkung bei der Einrichtung eines Betroffenenbeirates. Quelle: Bistum Eichstätt
11.2.2021 Das Bistum Eichstätt bezahlte bis Ende 2020 insgesamt 50.000 Euro an zehn Betroffene. Bisher liegen dort keine neuen Anträge vor. Quelle: Sonntagsblatt
Undatiert, vermutlich Dezember 2020 Im Bistum Eichstätt wurden bei der Aktenüberprüfung seit den 1920er Jahren 25 Täter (15 mehr als 2018) gefunden, unter ihnen ein Diakon und ein Laie. 20 Täter sind bereits verstorben, bei sechs Tätern wurden die Vergehen/Verbrechen erst nach ihrem Tod bekannt. 57 Betroffene (28 mehr als 2018) konnten identifiziert werden, ca zwei Drittel weiblich. Zwischen den 1920er und den 1950er Jahren sind 21 Fälle durch ca 8 Täter dokumentiert. 33 Fälle geschahen in den 1960er bis in die 1990er Jahre durch ca 12 der Täter. Seit den 2000ern ist nur ein Fall aktenkundig. Gegen sieben Täter wurden staatliche Strafmaßnahmen verhängt, in fünf Fällen wurden die staatlichen Verfahren eingestellt. Gegen vier Täter wurden kirchenrechtliche Maßnahmen erlassen. Quelle: Bistum Eichstätt
25.9.2018 526 Personalakten, 10 Täter, 29 Opfer (16 m., 13 w.)
katholisch.de MHG-Studie
Stand 24.8.2010: 7 Täter, 9 (?) Opfer, 6 Zahlungen
20.1.2016 noz-cdn.de 6 Opfer, 35.000 Euro
21.12.2014 sueddeutsche.de Beschuldigter ist unschuldig
13.12.2014 Bistum Eichstätt Pfarrer von Heideck, unbegründeter Vorwurf; Beschuldigter ist unschuldig
27.8.2013 nordbayern.de Reichertshofen/Heideck 1 Täter, mutmaßlich ein Opfer; Beschuldigter ist unschuldig
25.8.2013 nordbayern.de 1 Täter – Beschuldigter ist unschuldig
24.8.2013 sueddeutsche.de 1 Täter, Haft wegen Fluchtgefahr – Beschuldigter ist unschuldig
25.11.2010 Merkur online sechs Diözesanpriester und einen Ordensgeistlichen. In fünf Fällen wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, in einem Fall kam es zu einer Verurteilung, vier Fälle sind verjährt. Zwei der beschuldigten Priester leben nicht mehr, drei sind nicht mehr im aktiven Dienst. Bei den beiden übrigen Geistlichen – sie sind noch in der Seelsorge tätig – beziehen sich die Vorwürfe auf deren Jugendzeit, als sie also noch nicht zu Priestern geweiht waren. Es gehe bei ihnen um jeweils einen Fall, erläuterte das Bistum.
6.4.2010 nordbayern.de Interview mit Täter
18.3.2010 Stern 1 Täter Sturmius W., 1 Opfer Regensburger Domspatzen
12.3.2010 Donaukurier 1 Täter Franz H., Präfekt Canisiuskonvikt Ingoldstadt; 1 Täter Studienseminar Eichstätt – angehender Priester, 1 Täter Kolpingkaus Eichstätt
7.3.2010 Bistum-Eichstaett.de 1 Täter Sturmius W. wird von seinen priesterlichen Aufgaben entbunden, 1 Opfer
Bistum Erfurt
18.3.2021 Es haben sich bislang 54 Betroffene von sexuellem Missbrauch gemeldet, davon 24 nach Veröffentlichung der MHG-Studie 2018. Beschuldigungen wurden gegen 20 Priester und 21 Laien-Mitarbeiter erhoben. Zwei Priester wurden strafrechtlich verurteilt, keiner wurde aus dem Priesterstand entlassen. Die Zahl kirchenrechtlicher Voruntersuchungen ist unbekannt. Bekannt ist, dass seit 2014 eine Voruntersuchung stattfand.
Quelle: domradio.de tag-des-herrn 25.3.2021
18.3.2021 Im Bistum Erfurt wurden in der MHG-Studie 10 Beschuldigte und 12 Opfer bekannt. Inzwischen sind 54 Opfer und 41 Täter - unter ihnen 20 Priester - bekannt geworden.
Quelle:mdr
19.12.2018 Das Bistum Erfurt hat wegen des Verdachts des mehrfachen sexuellen Missbrauchs eines Minderjährigen bei der Staatsanwaltschaft Mühlhausen Strafanzeige gegen einen Priester erstattet. Die Taten sollen sich zwischen 1962 und 1965 im heutigen Kyffhäuserkreis ereignet haben. Der Beschuldigte bestreitet die Vorwürfe. Er lebt im Ruhestand und übt keine seelsorgliche Tätigkeit mehr aus. Ein kirchenrechtliches Verfahren wurde eingeleitet. In der Personalakte des Beschuldigten fanden sich keine Hinweise. Aber es gab in einer Nebenakte eine Aktennotiz des damaligen Personalverantwortlichen und späteren Weihbischofs Hans-Reinhard Koch aus dem Jahr 1989 über die Vorwürfe. Der Beschuldigte sei ermahnt worden. Der damalige Bischof Joachim Wanke räumte ein, einen Fehler gemacht zu haben.
Quelle: katholisch.de
25.9.2018 948 Personalakten von 1946-2014; 10 Beschuldigte, 12 Opfer (10 m., 2 w.)
katholisch.de MHG-Studie
Stand: Ende 2012: 8 Täter, mindestens 12 Opfer, 12 Zahlungen 53.500 Euro
Ende 2012 noz-cdn.de 12 Anträge, 53.500 Euro
14.6.2012 Bistum Erfurt 7 Beschuldigte Priester, 1 Suspendierung mit anschließendem Ruhestand
9.11.2012 tlz.de 1 Täter D., 1 Opfer Bistum Erfurt, 2 Opfer Bistum Fulda
8.4.2011 Thüringer Allgemeine 1 Täter Ernst W., 4 Opfer; insgesamt 5 glaubhafte Hinweise
15.9.2010 otz.de 5+3 Täter
15.6.2010 tlz 1 ehem. Gefängnisseelsorger (Jugendgefängnis Ichtershausen)
9.4.2010 Bistum Erfurt 1 Täter, 4 Opfer
9.4.2010 spiegel 1 Täter, 4 Opfer
26.3.2010 tlz Pfarrer Klaus D. 1996 wegen des Verdachts des Missbrauchs von seinem Amt in Homburg/Efze entbunden; Missbrauch von mind. 2 Kindern
18.3.2010 maria-hilf-trutzhain Pfarrer Klaus D., sexuelle Nötigung im Jugendgefängnis